Mike Postle will 30 Millionen USD einklagen
Mike Postle hat zum gerichtlichen Rundumschlag ausgeholt und neben bekannten Namen der Szene, wie Daniel Negreanu, Joe Ingram, Doug Polk und Phil Galfond etliche weitere Personen und Firman verklagt. Er hat zum großen Gegenschlag ausgeholt, gegen alle Beteiligten, die ihm zuvor in aller Deutlichkeit und öffentlich Betrug unterstellt haben.
Die Liste der Angeklagten hat es in sich: Joe Ingram, Haralabos Voulgaris, Daniel Negreanu, Veronica Bril, Doug Polk, Bart Hanson, Jonathan Little, Phil Galfond, Todd Witteles und auch ESPN und PokerNews werden in der Klage genannt, welche bei einem kalifornischen Gericht eingereicht wurde.
Auch wenn das vollständige Dokument noch nicht einzusehen ist, sind wenigstens die Namen der angeklagten Parteien, dank Todd Witteles und seinem Tweet bekannt:
This will be drowned out by the Trump news, but Mike Postle is suing me, @Angry_Polak, @ESPN, @Pokernews, @PhilGalfond, @haralabob, @BartHanson, @RealKidPoker, @JonathanLittle, @Joeingram1, and @DougPolkVids for defamation.
Suit is obviously frivolous and I will fight it. pic.twitter.com/JiZANp3mWH
— Todd Witteles 📟 (@ToddWitteles) 2. Oktober 2020
Mike Postle wirft den Angeklagten einiges vor, darunter Verleumdung, geschäftsschädigende Praktiken, unlauteren Wettbewerb, üble Nachrede und sogar die absichtliche Zufügung von emotionalem Stress. Das Ganze ist Poste eine Klage wert in welcher er von allen Beteiligten unglaubliche 330 Millionen Schadensersatz/Schmerzensgeld fordert. In der Tat sind es 330 Millionen und es handelt sich um keinen Tippfehler.
Die Antwort von Postle, kommt nur unmittelbar, nachdem die Klage gegen ihn, von vermeintlichen Geschädigten, von einem vor einem kalifornischen Gericht abgewiesen wurde. Es definitiv davon auszugehen, dass diese Sache noch lange ein Thema in der Community sein wird. Unbeeindruckt von der bisherigen Entwicklung des Falls, ist die Poker-Community nach wie vor davon überzeugt, dass Mike Postle in den Partien in der Stones Gambling Hall betrogen hat. Man geht davon aus das die Klage gegen ihn, nur deswegen abgewiesen wurde, weil in Kalifornien ein Gesetz Gültigkeit hat, nach dem Glücksspielkonflikte nicht gerichtlich beurteilt werden dürfen.
Es bleibt abzuwarten wie sich diese Sache weiterentwickelt und es ist sicher, das dieses Thema die Poker-Community auch noch im Jahr 2021 begleiten wird.
Auch Phil Galfond ist noch aktiv an diesem Thema dran, nicht weil er angeklagt ist, sondern er dokumentiert, jede einzelne gespielte Hand von Postle, um deutlich zu zeigen, dass niemand so eine Winrate unter normalen Voraussetzungen erreichen kann und dies nur durch Betrug und unfaires Spiel möglich ist.