Die Poker Regeln zu erlernen geht sehr schnell. Ansonsten aber lernt man nie aus und gute Spieler lernen immer wieder neue Dinge dazu und Arbeiten durchgehend an Ihrem eigenen Spiel um es zu verbessern. Man passt sein Spiel gegen bestimmte Spielertypen an und auch je nach Limit welches man spielt.
Poker ist es sehr komplexes Spiel und es gibt viele Dinge die man meistern muss: Odds, Pot Odds, Bluffs, Semo Bluffs, Hände der Gegner lesen, Downswing, Tilt, Spieler isolieren, ICM und noch so vieles mehr. Um so besser man in diesen Dinge ist, um so höher ist die Winrate. Viele Spieler denken das man ab einem gewissen Punkt alles wissen und nun der perfekte Pokerspieler sind. Ein richtiger guter Spieler weis aber das es nie zu diesem Punkt kommen wird. Das Spiel verändert sich stets und man darf sich nie ausruhen.
Es ist wichtig für Deine fortlaufende Analyse und Verbesserung Deines Spiels zu sorgen. Du wirst nur besser werden, wenn Du regelmässig an Deinem Spiel arbeitest und Dir Gedanken darum machst. Poker ist ein Spiel von Small Edges, und es lohnt sich Dir diese kleine Edge zu holen.
Natürlich gibt es viele Gründe, warum Pokerspieler aufhören an Ihrem eigenen Spiel zu arbeiten. Einige Gründe sind:
- Die eigene Selbstüberschätzung
- Einbildung Poker gemeistert zu haben
- Stagnation
Die eigene Selbstüberschätzung
Neue Pokerspieler sind am Anfang unglaublich motiviert an ihrem Spiel zu arbeiten und sich zu verbessern. Man hört und liest von anderen Spielern die Gewinne im Millionenbereich einfahren und man möchte das gleiche. Man hört immer wieder das gerade die Low Stakes relativ leicht zu schlagen sind und mit ein bisschen Strategie nebenbei gutes Geld verdienen kann. Ganz so einfach ist es natürlich nicht wie es sich anhört, aber es ist auch kein Hexenwerk. Wenn man ein bisschen fleissig ist und nicht auf den Kopf gefallen so erreicht man dieses Ziel schon sehr zügig. Fast alle Spieler machen dann aber den Fehler, zu früh auf ein höheres Limit aufzusteigen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und es Bedarf etwas Zeit ums ich nach und nach von Limit zu Limit hochzuarbeiten.
Nur weil man die ersten kleinen Low Limits schlägt und das erste Geld verdient hat, bedeutet das nicht das man nun automatisch in der Lage ist alle anderen Limits zu crushen. Die Spieler werden besser und man trifft auf Gegner die sich schon Jahre mit Poker und Strategien beschäftigen.
Man sollte daher nichts überstürzen und immer realistisch bleiben.
Einbildung Poker gemeistert zu haben
Wie Eingangs schon erwähnt denken viele Spieler nach einer gewissen Zeit das sie nun der perfekte Pokerspieler sind. Man hat verschiedene Limits gemeistert man verdient jeden Monat Geld und kennt alle Taktiken. Nur weil man vielleicht besser ist als andere Spieler und Gewinne erzielt, bedeutet es nicht das man der perfekte Spieler ist. Eventuell haben die Gegenspieler einfach nur noch viele größere Leaks in Ihrem Spiel was einem dabei hilft Geld zu verdienen. Man ruht sich darauf aus und arbeitet nicht mehr an seinem Spiel. Irgendwann kommt man dan mal auf ein Limit und spielt gegen Spieler wo man schlicht und einfach zerstört wird, weil diese einfach besser sind und dann kommt der große Schock.
Um mit den richtige guten Pokerspielen mithalten zu können ist es sehr wichtig durchgehend an seinem eigenen Spiel zu Arbeiten und es zu analysieren. Nur so kommt vom durchschnittlichen Winningplayer zu einem richtigen Poker Shark.
Stagnation
Man erhält oft den Eindruck das man sein eigenes Spiels trotz verschiedenere Bemühungen und Analysen nicht mehr weiter verbessert. Man nimmt es so war und hört dann an einem Gewissen Punkt auf um keine Zeit mehr zu verschwenden. Ein Fehler kann oft sein man sich mit den falschen Bereichen beschäftigt und auch falsche Lernmethoden anwendet. Es ist einfach sehr unwahrscheinlich das man aufhört sein eigenes Spiel soweit verbessert hat das es nicht mehr zu verbessern gibt.
Ein bekannter Satz ist: Es dauern fünf Minuten das Spiel zu lernen, aber ein ganzes Leben es zu meistern. Die besten Pokerspieler der Welt haben verschiedene Meinungen über viele Dinge. Aber bei einer Sache sind sich alle einig. Man kann beim Poker nie auslernen.
Man sollte nicht den Fehler machen und sich auf seiner aktuellen Winrate und der Erfolgen ausruhen. Wer sich darauf ausruht, der kann sein Spiel auch zurückbilden. Um so länger man eine gewisse Spielart an den Tag legt um so stärker setzt sich dies im eigenen Spiel fest und man bekommt es schwer wieder raus. Man eignet sich Dinge an die einfach nicht den maximalen Erwartungswert haben und gegen bestimmte Spieler einfach nicht profitabel sind. Davon abgesehen entwickelt sich das Spiel und die Spieler auch stets weiter.
Wie soll ich mein eigenes Speil verbessern und analysieren?
Selbstanalyse
Benutze ein Software wie Holdem Manager oder Poker Tracker welche deine Hände und Stats speichert. Du kannst so ganz einfach dein eigenes Spiel und gewisse Spielsituationen analysieren. Auch ist es wichtig Notizen über deine Gegner zu machen um dein Spiel anzupassen. Gerade bei anderen Regular Spielern solltest Du ganz genau hinschauen da Du diese öfter an den Tischen triffst. Um so mehr Informationen zu über Dich und Deine Gegner hast, um so einfach ist es diese zu analysieren.
Mit anderen Spieler sprechen
Es ist immer sehr hilfreich Dich mit anderen Pokerspielern auszutauschen. Das kann über ein Forum sein oder auch in Skype. Unterhalte Dich über Hände und Spieler und tausche Informationen und Meinungen aus.
Internet
Das Internet ist die moderne Methode um sich zu informieren. In der heutigen Zeit findest Du alles im Internet was Du benötigst um ein sehr guter Pokerspieler zu werden. Es gibt hunderte von Seiten/Artikeln die Dir helfen ein besserer Spieler zu werden. Fast alles was Du benötigst findest Du hier auf YourPokerDream im Bereich Strategie. Du musst also nicht lange Suchen und hast alles an einem Ort. Wir haben uns die größte Mühe gegeben alle Artikel so verständlich wie möglich zu schreiben.